Norbert vom Küchentisch

 

diesmal sind es nicht die Küchenlieder, nicht die Weisheiten vergangener Zeiten sondern

fröhliche Lieder über Liebe und Tod

 

die Norbert mit nach Dohna bringt.

Nicht ganz ernst gemeinte Volkslieder zum mitsingen  und mal abgewandelt

aber auch eigene Musik und Kompositionen zu alten Texten

 

Freuen Sie sich auf einen spannenden Sonntag - Nachmittag zur Kaffeezeit

 

 

 

 

 

Hagen Hubert Möckel - Rezitation aus Leidenschaft

 

 

 

 Hagen Möckel wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in Halle. Bereits während der Schulzeit entdeckte er seine Liebe zur Lyrik und zur Schauspielkunst. Als Mitwirkender bei der Studiobühne Aschersleben (1986-91) konnte er sein Talent zum Darstellenden Spiel vertiefen.

Als Schüler von Frau Doris Pascher (Wien) vervollständigte er seine Schauspiel- und Sprechtechnik. Nach der abenteuerlichen Zeit der Wende und die somit verbundene Suche nach neuen Herausforderungen wendet sich Hagen Möckel verstärkt der Lyrik zu und brachte verschiedene Programme von Dichtern auf die Bühne. Die Besonderheit dieser Programme besteht nicht nur in der Rezitation, vielmehr versucht Hagen Möckel gespielte Lyrik auf die Bühne bringen.

 

 

Ringelnatz-Programm

„Es wippt eine Lampe durch die Nacht“

Genre: Rezitation / Schauspiel mit musikalischer Begleitung

Joachim Ringelnatz? Ist das nicht der mit den Turngedichten, dem Seemann Kuttel Daddeldu oder der Geschichte vom Bumerang? Fast jeder kennt die lustigen Reimereien des deutschen Lyrikers, der noch heute zu den Meistgelesenen auf dem deutschen Buchmarkt zählt. Seine Karriere begann 1909 im Münchner Künstlerlokal „Simplicissimus“ mit Auftritten auf der hauseigenen Bühne, auf der auch schon unter anderem Karl Valentin, Frank Wedekind, Erich Mühsam und sogar der junge Bertold Brecht standen. In den 20er Jahren folgen unzählige Kabarett-Engagements in Berlin und allen größeren deutschen Städten. Auch in Wien, Zürich und Prag begeisterte er die Zuschauer. Sein wunderbarer Blick auf die kleinen Dinge des Lebens hat ihn berühmt und unvergessen gemacht.

 

So hat Hagen Möckel ein Lyrik-Programm der besonderen Art zusammengestellt. Die Gedichte von Joachim Ringelnatz hatten es ihm schon immer angetan. Jener Ringelnatz, dem jeder noch so kleine Anlass genügte, um seine oft sarkastischen Verse zu schreiben, Tiefsinn mit Unsinn zu mischen und die reine Unvernunft aus der großen Welt der kleinen Dinge leuchten zu lassen. Kleine bis mittlere Tränen zittern immer wieder hinter seinen skurrilen Versen, den tragischen Unterton hingegen überhört man leicht.

 

Das Programm nimmt zwischen tief empfundener Abenteuersehnsucht, jeder Menge Seemannsgarn und zotiger Aufschneiderei seinen beschwingt-fröhlichen Lauf und Möckel ist sich fast sicher, dass nach zwei Stunden Geschichten über Fern- und Heimweh und dem letzten gespielten Gedicht einige Zuschauer sofort auf dem nächsten Dampfer anheuern würden. Hagen Möckel rezitiert nicht diese Gedichte, vielmehr stellt er sie szenisch dar, um dieser schönen Lyrik eine noch ausdrucksvollere Note zu verleihen. Musikalisch wird er dabei von Alexandra Hentschel auf der Klarinette begleitet.